Ebenso verurteilen die Grünen Biel die Angriffe der israelischen Armee auf die Zivilbevölkerung in Gaza. Das Töten von Zivilpersonen, die Zerstörung der Infrastruktur und die Weigerung, Hilfe zuzulassen, führen zu unermesslichem Leid und können nicht akzeptiert werden.

In diesem Kontext können wir nachvollziehen, dass Kritik am Staat Israel ausgeübt wird. Dabei unterstreichen wir mit aller Deutlichkeit, dass Kritik gegenüber dem Staat Israel nicht automatisch als antisemitisch eingeordnet werden darf!

Vor diesem Hintergrund stellt die Organisation von politisch gefärbten Veranstaltungen, wie die Übertragung des Eurovision Song Contest (ESC), ein Risiko für den Veranstalter dar. Wir begrüssen deshalb, dass der Verein Biennevida, der für den Veranstaltungskalender von Fullviel verantwortlich ist, bereits im Vorfeld das Thema mit dem durchführenden Verein besprochen hatte. Dass es dennoch zu einer negativen Überraschung für einen Teil der Besucherinnen und Besucher kam, halten wir für bedauernswert.

Die Grünen Biel lehnen es jedoch ab, den Nahostkonflikt und ihre Opfer zu instrumentalisieren, um das Projekt Fullviel in Frage zu stellen, wie dies nun von der SVP und anderen rechten Parteien gefordert wird. Das Ziel von Fullviel ist es, verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für das Kongresshaus auszuprobieren. Das Kongresshaus ist ein Ort, der allen offen stehen muss und ein Treffpunkt sein soll. Wir werden Fullviel mit seinem grossen Potenzial, das Zusammenleben im Kongresshaus neu zu denken, weiterhin unterstützen.