Die Grünen Biel unterstützen die Fahrenden auf dem ehemaligen Expo-Gelände. Es ist skandalös, dass die Behörden dem gesetzlichen Auftrag nicht nachkommen, Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende zu schaffen.
„Lustig ist das Zigeunerleben“, singen wir im bekannten Volkslied. Die Realität sieht anders aus. Auf dem Papier haben die Fahrenden zwar das Recht, ihre Lebensweise zu leben: Die Verfassung schützt die Rechte dieser schweizerischen Minderheit, deren Alltag sich in vielerlei Hinsicht von jenem der sesshaften Mehrheit unterscheidet. Immer wieder müssen die Fahrenden aber darum kämpfen, einen Platz zu erhalten, auf dem sie vorübergehend und gegen Bezahlung bleiben können und ihrer Arbeit – Recycling, Dienstleistungen, Handel usw. – nachgehen können.
Die Fahrenden haben laut Gesetzt das Recht, als Fahrende zu leben. Dazu müssen sie auch die Möglichkeit haben, anzuhalten. Die Kantone und Gemeinden haben vom Bund den Auftrag, Stand- und Durchgangsplätze zur Verfügung zu stellen. Die Grünen fordern, dass die Fahrenden endlich zu ihrem Recht kommen.
Auskunft:
Urs Scheuss, Präsident, 078 795 91 83
Communiqué als pdf