Die Grünen Biel haben heute ihre Stellungnahme zum überkommunalen Richtplan Energie der Gemeinden Biel, Brügg, Ipsach, Nidau und Porteingereicht. Sie begrüssen den Richtplan grundsätzlich. Dieser ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Energiewende. Er muss aber einerseits verbindlicher sein, um die Ziele erreichen zu können. Andererseits fordern die Grünen ehrgeizigere Ziele.
Der Richtplan Energie zeigt, wo in den Gemeinden Biel, Brügg, Ipsach, Nidau und Port für Wärme welche Energie am besten genutzt und wie der Anteil der erneuerbaren Energie erhöht werden kann. Damit ist er eine nützliche Grundlage für Private bei Neubauten und Sanierungen.
Damit die gesetzten Ziele zur Energieversorgung aber wirklich erreicht werden können, muss der Richtplan aus Sicht der Grünen auch für die grossen Energie- und Wärmeversorger ESB, MÜVE und ARA verbindlich sein. Rasch sollen ausserdem in den kommunalen Baureglementen und Nutzungsplänen verbindliche Vorgaben für Energieeffizienz und erneuerbare Energien auch für Grundeigentümer festgeschrieben werden.
Energiewende ist gemeindeübergreifend
Davon abgesehen begrüssen es die Grünen Biel sehr, dass der Richtplan Energie überkommunal erarbeitet wurde. Die Herausforderungen an die künftige Energieversorgung machen gerade im Siedlungsgebiet der Agglomerationen nicht Halt vor Gemeindegrenzen. Der überkommunale Richtplan erlaubt so, die regional vorhandenen Potenziale optimal auszuschöpfen. Die beteiligten Gemeinden werden ausserdem entlastet, indem sie nicht allein ihre Richtpläne Energie erarbeiten müssen, sondern vom Erfahrungs- und Wissensaustausch in der Zusammenarbeit profitieren können.
Auskunft:
Daphné Rüfenacht, Stadträtin, 076 510 86 99
Urs Scheuss, Präsident, 078 795 91 83
Communiqué als pdf