Schulhöfe und Schulareale sollten ein Ort der Begegnung, für Spiel und Sport und einen ansprechenden Rahmen zur Freizeitgestaltung von Schülern und Jugendlichen sein. In Biel ist das leider immer mehr in Frage gestellt, es kommt ausserhalb der Schulzeiten zu Spannungen, Vandalismus und Aggressionen zwischen verschiedenen Gruppen etc. Die Missstände wurden in der französischen Primarschulkommission erörtert und in der Folge wurden die unten angeführten Vorschläge als Lösungsansätze diskutiert.
Die grüne Stadträtin Ariane Tonon reicht in der Folge in der Stadtratssitzung vom 19. April eine Motion ein, die folgende Aufforderungen an den Gemeinderat enthalten.

  • Die Schulareale müssen ihren Wert als Lebens- und Begegnungsraum wieder erlangen für Jugendliche und Quartieranwohner. Der Gemeinderat unterstützt das Anliegen durch die Förderung der Vernetzung von Nutzern und Anwohnern, von friedlichen Benutzern und Störenfrieden.
  • Der GR benennt die Aufsichtsskompetenzen von Abwarten und SchulleiterInnen während der Schulzeiten und an Mittwochnachmittagen und sorgt dafür, dass diese allgemein bekannt sind.
  • Er stellt Mediatoren an, welche zwischen den verschiedenen schulinternen und -externen Gruppen vermitteln, und benennt deren Aufgaben.
  • Die Gewährleistung des Zutritts und der Sicherheit während den Wochenenden und zur Ferienzeit muss sicher gestellt werden.

Die Grünen Biel erachten die aktuelle Situation auf den Bieler Schularealen als äusserst störend und sehen darin ein steigendes Gefahrenpotential für Jugendliche wie Anwohner, das es zu entschärfen gilt.
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